Angkor Wat ist ein riesiger Tempel in Kambodscha.
Für die Menschen in Südostasien (Khmer) ist er in etwa das, was Rom für die Christen ist. In ihm sind Tempel Schrein, Mausoleum und Observatorium in einem Gebäude vereinigt.
Der Tempel steht in einer etwa 200km² großen Tempelanlage namens Angkor, er selbst umfasst ca 50.000m².
Der Tempel heute: Fragt man die Menschen dort nach den Erbauern, sagen Sie es wären Riesen oder der König der Engel gewesen. Betrachtet man die Ausmaße dieses Tempels, ist es schwer zu glauben, dass er von Menschenhand geschaffen wurde. Von weitem sieht man schon die fünf Türme des Tempels, die den Berg Meru, das Zentrum des Universums der Hindu, symbolisieren. Die Wasserbecken im inneren stilisieren die Ozeane und die äußere Mauer gilt als Grenze der Welt.

Kurz: In Angkor Wat ist das Nationalbewusstsein der alten Khmer verankert.

Verschlungene Korridore, düstere Galerien und und Wälder aus Säulen geben dem Heiligtum einen einen schaurigen, aber eigentümlichen und faszinierenden Charme – der Geschmack von Ms. Croft wurde hiermit genau getroffen. Denn hier wurde sie von ihrem Mentor Werner v. Croy unterrichtet.
Als 1430 die Siamesen einfielen, gaben die Khmer die Tempel auf. So verschlang der Dschungel mit der Zeit den prachtvollen Tempel. Heutzutage wird er nur von Kunsträubern heimgesucht und Stück für Stück abtransportiert und für hohe Schwarzmarktpreise verhökert. Die Regierung und das Amt für Denkmalschutz sind machtlos.