Meeting 2014 im Wohratal

Die glorreichen Sieben im Tal der Nacktschnecken

Im Jahre des Herrn 2014 sattelten sieben tapfere Tomb Raider aus allen Ecken der Nation erneut ihre Autos und Bundesbahnen um den gefahrvollen aber ruhmreichen Weg zum LG Meeting anzutreten. Dieses Mal führte uns der Weg nach Mittelhessen in die Nähe des schönen Marburg an der Lahn. Eigentlich wäre ja München als Treffpunkt an der Reihe gewesen aber auf Bitte von Minerva und mir hat sich die liebe Gemeinde dankenswerterweise bereit erklärt einen alternativen Austragungsort zu akzeptieren um den Reisevorbereitungen für unser bevorstehendes Sabbat-Jahr entgegenzukommen. Als kleine Entschädigung stellte Minervas Mutter ihr idyllisches Anwesen im berühmten Wohratal zur Verfügung so dass wir uns dieses Mal keinerlei Gedanken um lästige Campingplatz-Vorschriften oder unansehnliche Waschräume machen mussten.

Freitag, 25.07.2014

Obwohl Minerva und ich uns den Freitag extra frei genommen hatten um in aller Ruhe anreisen zu können und das Haus auf das Eintreffen der wilden Horde vorzubereiten, kam es mal wieder anders als geplant und so mussten wir mit leichter Verspätung und Vollgas von Köln nach Marburg rasen. Das Timing stimmte jedoch genau und wir trafen pünktlich um 14:00 Uhr am Marburger Bahnhof ein um Steffen einzusammeln. Nachdem wir im Haus angekommen waren, machten wir uns zunächst die Technologie des 21. Jahrhunderts zunutze und versuchten herauszufinden was das Wetter an dem Wochenende für uns in petto hatte. Diverse Wetter-Apps und Webseiten später waren wir erfolgreich verwirrt und mussten von Hitze und herrlichstem Sonnenschein bis hin zu Gewitter und Unwetterwarnung mit allem rechnen. Also bauten wir sicherheitshalber mit vereinten Kräften den offiziellen LG Meeting-Pavillon auf um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Naja, zumindest bauten wir die Hälfte davon auf, denn selbst für den großzügig angelegten Garten war das Ding einfach zu groß. Gegen 16:00 Uhr trudelten dann auch die bavarischen Teilnehmer Tanja und Nemo ein nachdem sie sich viele gemütliche Stunden lang auf der Autobahn erholt und Nemos Klimaanlage genossen hatten. Nicht allzuviel später kamen dann auch die beiden Damen mit der kürzesten Anreise – Desas und Eny – an und wir waren endlich vollzählig. Drei von uns zogen los in Richtung Supermarkt um Speis und Trank zu beschaffen und da Tanja anscheinend Großes vorhatte, sicherheitshalber auch noch eine Fuhre Kopfschmerztabletten. Ganz oben auf der Liste stand aber auch noch Grillkohle und Holz für das abendliche Lagerfeuer, also steuerten wir zunächst den kleinsten Baumarkt an, den ich je gesehen habe. Kohle gab es zwar (in einer Garage auf dem Hinterhof), aber Holz war keins zu kriegen. Nachdem der freundliche Baumarkt-Mitarbeiter zunächst kurz mit sich haderte ob er das Bauholz seines Chefs zum Verfeuern verkaufen konnte, entschied er sich doch dagegen. Immerhin wusste er Rat wo vielleicht Holz zu bekommen sei und seine Vorschläge reichten von klauen beim Nachbarn über den Besuch eines Dorfes mit angeblichen Holzverkäufern, von dem aber selbst die einheimische Minerva noch nie etwas gehört hatte, bis zum Anrufen eines befreundeten Waldarbeiters. Es war alles nicht so das Wahre also fuhren wir doch erst einmal in den Supermarkt und siehe da – der Rewe verkaufte Kaminholz! Nach getanem Werk kehrten wir zurück zur LG-Basis wo der Rest der Truppe zwischenzeitlich den Garten befriedet hatte. Da wir alle mittlerweile Kohldampf hatten, ging es ans Grillen über der Feuerstelle im Garten. Ordentlich gestärkt hatten wir dann die nötige Energie um gemütlich ums Lagerfeuer zu sitzen und den Abend ins-Feuer-starrend und plaudernd ausklingen zu lassen. Wenn da nur nicht der heimtückische Feind der örtlichen Fauna überall um uns herum gelauert hätte! Es war die Nacktschnecke! In Scharen trieb sie sich im Garten herum und man konnte nie sicher sein wann wieder eines der äußerst aggressiven und hochgefährlichen Biester blitzschnell angeschlichen kam. Die Nerven lagen besonders bei Tanja blank, die letztes Jahr ja schon von Tigermücken und anderem fliegenden Geschnetz gepeinigt wurde, aber die in der gemeinen Nacktschnecke ihre persönliche Nemesis gefunden hatte. Schließlich traf es dann aber doch den armen Steffen, denn eine der Schnecken schien dem Wein zugeneigt und schlich sich kurzerhand in sein Weinglas. Doch Steffen hatte kein Erbarmen und spuckte das Untier ins Feuer um dem Rest der Schnecken-Sippe eine Lektion zu erteilen. Schließlich erbarmte sich dann ein Igel aus der Nachbarschaft und eilte zu unserer Hilfe in den Garten um der Schnecken Herr zu werden.

Samstag, 26.07.2014

Nach einem gemütlichen Indoor-Frühstück begaben wir uns ins schöne Marburg um ein bisschen Sightseeing zu betreiben. Da Minerva und ich uns als Ex-Marburger noch halbwegs auskannten, konnten wir kostenlose Parkplätze ergattern und schlenderten dann an der Lahn entlang in Richtung Oberstadt. Irgendwann war die Idee aufgekommen den Tag mit Tretboot-fahren zu beginnen. Gesagt, getan und wir enterten zwei Plastikboote um per Muskelkraft den Fluss zu befahren. Leider hatte das eine der beiden wohl schon länger keine Ölkanne mehr gesehen und so hatten wir zum herrlichen Wetter und der malerischen Kulisse Marburgs ein ohrenbetäubendes Quietschen als akustische Untermalung. Steffen, Nemo, Minerva und ich waren die Glückspilze, aber dennoch schaufelten wir energisch drauf los und ließen die Anlegestelle schnell hinter uns. Nach ein paar Minuten sahen wir zurück und stellten erstaunt fest, dass das zweite Boot nirgendes zu sehen war. „Schon gesunken?“ fragten wir uns, aber die 3 Lahn-Nixen im anderen Boot hatten sich nur unter eine Brücke versteckt um ein Geocache zu finden. Leider fehlte die wesentliche Information zum Knacken des Rätsels. Nach unserer Boots-Tour ging es zu Fuß weiter und wir nahmen den Aufstieg zur Oberstadt in Angriff. Dabei bewahrheitete sich direkt zu Anfang mal wieder eine Marburger Tatsache: wenn man dort einmal gelebt hat, kann man nicht in die Stadt gehen ohne jemanden zu treffen, den man kennt. Wir trafen eine alte Schulfreundin von Minerva, die lustigerweise ebenfalls für das Wochenende aus Köln zu Besuch gekommen war. Ein bisschen merkte man, dass gerade Semester-Ferien waren, denn man sah viel weniger junge Menschen in den Straßen als es sonst der Fall ist bei einer Stadt in der 20.000 von 70.000 Einwohnern Studenten sind. Wir flanierten in aller Ruhe durch die Oberstadt am Rathaus entlang und wagten schließlich das anstrengende Bergauf-laufen hoch zum landgräflichen Schloss, das über der Stadt thront. Nach kurzer Schlossbesichtigung und ein paar weiteren Gruppenfotos platzierten wir uns zunächst im benachbarten Biergarten (oder was man außerhalb Bayerns eben so nennt) um kurz zu verschnaufen und auf den Bus zu warten, der die leider fußkranke Desas vom Schloss wieder nach unten in die Oberstadt bringen sollte. Eny begleitete sie und der Rest von uns war wieder per pedes unterwegs. Am Brunnen auf dem Marktplatz sammelten wir uns wieder und suchten uns anschließend eine der unzähligen Gaststätten aus um uns ein bisschen zu stärken. Unsere Wahl fiel auf das Cafe Barfuß, wo glücklicherweise draußen gerade ein paar Plätze frei wurden und das zudem sogar mein Marburger Lieblingslokal war. Das Essen war nach wie vor gut, aber die Kellnerin schien leider etwas übellaunig weil sie ihre Semesterferien nicht auch irgendwo anders verbringen konnte. Ausreichend gestärkt traten wir danach den Rückweg nach Wohratal an mit einem kleinen Abstecher in einen großen Baumarkt um dort mehr Kaminholz zu besorgen. Steffen und ich streiften durch den zweistöckigen Laden nur um festzustellen, dass auch dort außer gepressten Holz-Briketts nichts zu kriegen war. Im Supermarkt machten wir auch noch einen Zwischenstopp um die Zutaten für Stockbrot, oder auch „Knüppelkuchen“, zu besorgen. Zurück in Haus und Garten machten wir uns dann an die Vorbereitungen fürs Grillen. Während Steffen und ich ein bisschen morsches Holz aus dem letzten Jahrhundert hackten, das wir am Haus gefunden hatten, kümmerten sich die Damen um Salat und Stockbrot-Teig. Wir wiederholten das Programm des Vorabends mit Grillen und anschließendem Lagerfeuer. Nachdem wir am Freitag Abend bereits Beschallung von der Halsdorfer Dorf-Kirmes genossen hatten, gab es wiederum eine Party in der Nachbarschaft, die uns mit Musik versorgte. Auf dem Land wird anscheinend viel gefeiert an den Wochenenden. Immer auf der Hut vor gemeingefährlichen Nacktschnecken und der gelengtlichen Mücke verbrachten wir einen weiteren entspannenden Abend am Lagerfeuer. Eny erklärte sich bereit ihr Wissen über Fotografie mit Minerva zu teilen und so entstanden einige schöne Bilder bevor wir uns irgendwann alle zu unseren Schlafstätten begaben. Nemo und Steffen hatten ihre Zelte ja bereits am Vortag im Garten aufgestellt, während der Rest von uns sich im Haus verteilte.

Sonntag, 27.07.2014

Den Tag der Abreise begannen wir mit einem weiteren Indoor-Frühstück. Nemo und Tanja brachen anschließend als Erste auf, da sie auch den längsten Heimweg bis nach München hatten. Kaum waren sie losgezogen fiel uns auf, dass Nemo ja am Samstag Geburtstag gehabt hatte, was wir alle sträflicherweise völlig vergessen hatten! Bescheiden wie er ist, hat Nemo sich auch nichts anmerken lassen und ließ uns im Dunkeln. Die Bestürzung war groß, denn die Gelegenheit für eine gepflegte Geburtstagsfeier nach alter LG-Tradition wäre ja gegeben gewesen. Leider war es zu spät und wir konnten später am Tag von daheim nur noch unsere nachträglichen Glückwünsche übermitteln. Eny und Desas reisten als Nächste ab und zurück blieben somit Minerva, Steffen und ich. Wir räumten gemeinsam noch den Rest auf und als Minerva dabei zum ersten Mal an dem Wochenende den Keller des Hauses betrat, fand sie dort zu unserem Erstaunden zwei ganze Euro-Paletten voller Holz-Briketts und einen riesigen Haufen bereits gehacktes Kaminholz vor! Schließlich setzen Minerva und ich Steffen noch am Marburger Bahnhof ab und traten auch die Heimreise in Richtung Köln an. Wieder einmal war es ein schönes LG-Meeting in wie immer sehr netter Runde!

Meeting 2013 in Dresden

Teil1: Die Anreise

Nach Jahrhunderthochwasser nun Rekordhitze, Sachsen gleicht einer grünen Hölle. Lara’s Generation war vor Ort und befand sich Auge in Auge mit der Tigermücke.

Von der Letzteren haben wir durch die Beschreibung auf einem Insektenschutzspray erfahren. Es ist allerdings auch nicht auszuschließen, dass wir es mit ihr zu tun hatten, denn gesehen hatten wir sie und ihre Gattungskollegen weniger als gespürt. Ich beginne den Bericht damit, weil es ein Thema war, das das ganze Meeting begleitete. Doch beginnen wir am Anfang:

Freitag, der 26. Juli 2013, 15.00 Uhr. Um diese Zeit wollten alle da sein, also ist dies der offizielle Meetingbeginn. Zu dieser Zeit war allerdings jeder Teilnehmer an einem anderem Ort. Ich befand mich in einem Stau auf der A4 kurz vor Dresden. Erst so gegen 16.00 Uhr kam ich an und stellte schon an der Rezeption des Campingplatzes Bad Sonnenland nahe Moritzburg fest, dass ich der erste bin. Ich empfand das als angenehm, denn so konnte ich noch ein wenig in der Hängematte relaxen bevor der Rest der Truppe eintraf.
Telefonisch teilte mir Minerva mit sie würden in einem Stau auf der A4 stehen und wohl später kommen. Warum überraschte mich das nicht?

Nach ca. einer halben Stunde kamen Minerva und Sid an. Wir suchten einen Platz für unsere Zeltstadt und bauten das Lager. Kaum war dies geschehen gingen wir zum angenehmen Teil über, soll heißen beisammen sitzen bei einem kühlen Getränk. Naja, lassen wir kühl weg, es soll das heißeste Wochenende bisher werden, die Temperatur wird noch bis 38 Grad steigen.
Nun kommen auch Tanja81, enymisc, desas und steffen an. Ein Novum: Da Nemo eigentlich wieder mit dem Fahrrad kommen wollte und Tanja daher nicht per Auto chauffieren konnte, ist Tanja diesmal mit einer Mitfahrgelegenheit von München nach Dresden gekommen. Eine Tortur bei der Hitze und einer kaum funktionierenden Klimaanlage, doch zum Glück gab es für Tanja ab Dresden dann ein Privat-Taxi. Unseren Original-Dresdner im Schlepptau wurden die beiden von steffens Bruder direkt zum Campingplatz gebracht. eny kam wie seit jeher in ihrem Mitsubishi Student Edition, diesmal mit desas, unserem Neuzugang! Nach der Begrüßung bauen auch sie ihr Lager auf bzw. enymisc und dases stellten fest, dass sie das Gestänge ihres Zeltes vergessen haben! So waren auch sie es die nochmal los mussten um ein neues Zelt zu besorgen und bei der Gelegenheit natürlich auch eine ausführliche Einkaufsliste für Lebensmittel und Getränke mitbekamen, es sollte an diesem Abend schließlich noch gegrillt werden.
Am Abend machen wir es uns gemütlich auf der Veranda vor Tanja’s Bunker, einem grauen Endzeitbungalow mit Top-Ausstattung und hervorragender Lage im Hort der Tigermücken. Hier ließen wir den Abend ausklingen, traditionell mit grillen, reden, essen, trinken und panischer Abwehr der zahlreichen Mückenattacken. In diesem Punkt tat sich besonders Tanja hervor, die leider von uns allen am meisten begehrt war. Noch in ihren Träumen von Riesenmücken und langbeinigem Getier verfolgt, trug sie am Ende über 30 Stiche davon.
Die Nacht war geprägt von hitzigem Umherwälzen, dennoch trafen wir uns am nächsten Morgen halbwegs ausgeruht und voller Tatendrang um das schöne Dresden und das sagenhafte Elbsandsteingebirge zu erkunden.

Teil 2: Die Sächsische Schweiz

Nach dem ersten Abend mit den Mücken und rätselhafter mittelalterlicher Musik, begleitet von einem Feuerspucker und anderem gewandetem Geleit (auf diesem Campingplatz ging wirklich die Sause los, nicht nur am ersten Abend. Von wegen Nachtruhe … tztz …) kam der Morgen mit dem Kater und den Kopfschmerzen. Nemo organisierte die Brötchen, die Frauen die Kopfschmerztabletten und das Trinken (danke @Saskia) und ab gings auf die Autobahn. Die Sächsische Schweiz bot sich im allerschönsten Sonnenschein. Wir parkten oberhalb von Rathen und liefen ins Tal. Rathen war fast menschenleer, bis die Fähre mit einem gewaltigen Touristenpulk anlandete, der das Städtchen überflutete. Wir begutachteten den Wasserstand jetzt und bei der großen Überschwemmung von weiten Teilen Sachsens einige Wochen zuvor, erstanden einige Strohhüte und machten uns an den Aufstieg zur Bastei, dem Touristenmagneten Nummer 1. Der war hier etwas schwieriger, schlängelte sich aber durch ein schattenspendendes Wäldchen (mit einem Romantikliedersänger) in eine hübsch anzusehende Felsenwelt mit vielen – an dem Tag häufig russischsprachigen – Touristen. Jenseits der Basteibrücke machten wir dann unsere Fotos, auch an der Stelle, wo einst der berühmter Maler Casper David Friedrich gestanden haben musste, um sich zu seinem Gemälde “Felsenlandschaft im Elbsandsteingebirge” inspirieren zu lassen. Zurück im Tal kehrten wir in Burg Altrathen ein (die nicht so alt ist wie sie heißt und aussieht…), die Gaststätte war aufgrund des kleinen Aufstiegs wenig besucht und hatte leckeres Essen. Mehr als das Essen interessierten uns jedoch kalte Getränke, nach denen wir nach der anstrengenden Tour bei fast 40 Grad lechzten. Nemo süffelte gleich fünf 0,5 Liter Spezi hintereinander weg. Dann kam nochmal der Rückweg zum hitzeüberfluteten Auto (wo man herunter läuft muss man auch wieder rauf…) und ab gings über die Autobahn nach Dresden, Innenstadt.

Teil 3: Sightseeing in Dresden

In Dresden sahen wir uns im Schnelldurchgang ein Stück Prager Straße, die Altmarktgalerie, den Zwinger mit Nymphenbad, den Theaterplatz (der mit Schloß, Semperoper und Katholischer Hofkirche), Fürstenzug, Neumarkt (der mit der Frauenkirche) und die Brühlsche Terrasse an. Zunächst mussten jedoch die Wasservorräte aufgefüllt werden, so dass die erste Sehenswürdigkeit der örtliche REWE war. Nachdem das erledigt war, führte uns der Weg Richtung Zwinger. Beim Zwinger gab es bereits den ersten Geschichtsunterricht vom ortsansässigen Mitglied steffen, welcher uns die Hintergründe zum Bau und zur Nutzung des Zwingers näher brachten. Im Zwinger selbst nutzten die fotobegeisterten User die vielfältigen Möglichkeiten, tolle Fotos zu schießen, während der Rest der Truppe (leicht ungeduldig) vorlief.

An einem Brunnen traf sich die Truppe wieder und wir nutzten den Schatten und das Wasser, um uns und unsere Beine abzukühlen. Danach führte uns unsere Route an der Semperoper und diversen anderen alten (hübschen) Gebäuden in Richtung Fürstenzug, an dem es (auf Wunsch eines Mitglieds) eine weitere Einlage von steffens vielfältigem Wissen gab – vielen Dank dafür 🙂

Die nächste Station war dann schon eine Eisdiele, wo vom Bananenmilchshake über den Eiskaffee bis zum Drei-Eiskugel-Becher alle erstmal etwas kühles konsumieren mussten. Dabei wurde lebhaft die Füllmenge des menschlichen Magens für Eis diskutiert. Als kleinen Verdauungsspaziergang (damit das Eis richtig rutscht) führte unser Weg an der Frauenkirche vorbei und abschließend, schon im Abendlicht, zurück zu den Autos, die uns dann zurück zum Campingplatz brachten.

Der restliche Abend wurde mit einem gemütlichem Sit-In im Restaurant des Campingplatzes verbracht, wobei in der Bar gleich nebenan Klaus mit den Wildecker Herzbuben, Sportfreunde Stiller und natürlich dem obligatorischen Gangnamstyle gefeiert wurde. Wer wissen möchte, wer dieser ominöse Klaus ist, ist hiermit herzlich zum LG Meeting 2014 eingeladen. Dort wird dann möglicherweise auch das Geheimnis gelüftet, was es mit Tanja und Helene Fischer auf sich hat und welche Moves steffen dem heißen Feger von Klaus beibringen konnte.

Teil 4: Autan No.5 oder die beschwerliche Reise rund um die Moritzburg

Nachdem wir Sonntag gefrühstückt und ausgecheckt hatten kam die Zeit der Verabschiedung … zuerst waren die Eny und Desas dran, da beide schon früher losmussten. Wir übrig gebliebenen sind noch zur Moritzburg gefahren und waren dort noch ein wenig im Schlosspark spazieren, währenddessen uns wieder die beesen Tigermücken und gemeingefährlichen Bremsen angriffen. Dementsprechend fiel der Spaziergang auch recht kurz aus. Dann sind wir noch in ein Restaurant eingekehrt, haben uns nochmal vor der Heimfahrt gestärkt und schon kam die entgültige Verabschiedung. Es war wie immer ein schönes Meeting!

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Meeting 2005 in der Eifel

Freitag 01.07.2005
13:05 Uhr Campingplatz in Heimbach/Eifel

Rümpi, Amber und Minerva kommen nach einem kurzen Abstecher bei McDonalds (es dauerte etwas länger da Rümpi Schwierigkeiten hatte, sich die Kombination Eis / Cola light zu merken + zu bestellen) an einem Campingplatz bei Heimbach an. Ein hölzernes Schild „Anmeldung“ erscheint viel versprechend.
Shadowless derweil teilt mit, dass sich ihre Züge allesamt verspätet haben + sie 2 Std. später am Bahnhof abgeholt werden muss. Nemo + KaterKarlo lassen auf sich warten. Das Dreamteam aus Stuttgart musste ebenso eine Verspätung verkünden.
Man beschloss sich schon mal ein nettes Plätzchen auf dem Campingplatz auszusuchen, als ein Anruf des Katers die drei Erstankömmlinge verblüffte. Offenbar gab es mehr als nur diesen Campingplatz und das nette Plätzchen befand sich ausgerechnet am falschen (natürlich hatte niemand daran gedacht, eine Wegbeschreibung mitzunehmen) Ort.
Nach mehreren Anläufen traf man sich auf dem richtigen (falschen) Platz, bevor man dann auf dem falschen (nun richtigen) Campingplatz den Niederlass zutrat.
Bald trafen auch unsere „Meeting-Frischlinge“ chaosbmm + The Educated Fool ein und man bereitete das Zeltlager. Als Rümpis Pavillon, der sich schon im letzten Jahr als rettende Zuflucht vor unserem Pech mit dem Wetter erwiesen hatte, stand, traf schlussendlich auch Nemo völlig geschafft von der langen Fahrt aus Bayern + dem Durcheinander mit dem richtig falschen Campingplatz ein. Die Einzige die noch fehlte war Shadowless, die KaterKarlo und Amber abholten.
Man verteilte sich aufgrund der Einkaufslage, bzw. das Komitee begab sich zum einzigen Supermarkt Heimbachs um für das leibliche Wohl (für das seelische war schon gesorgt. – Anmerkung von KaterKarlo) zu sorgen.
Die Getränke werden in den Wahnsinnsbach kalt gestellt und Amber sorgte für einen 1A bunten Salat. Rümpi hatte natürlich wieder den Grill dabei und betätigte sich als Grillmeister, es folgten Wendemeister chaosbmm und Minerva.
Nach Speis und Trank folgte das bekannte Meeting Quiz, diesmal ohne TR Gimmicks, dafür aber mit haufenweise Kindergeburtstagskram. Neu waren die „Spaßfragen“, wo es galt anhand einer kurzen Charakterbeschreibung den Namen des anwesenden Community Mitglieds zu raten.
Fool erriet sich selbst – gut dass er sich so gut kennt! Nach einigen Wernesgrünern kann so was durchaus mal schwierig werden. Danach verteilte die Crew – allen voran Amber – die gewonnenen Leckereien.
Bei einem gemütlichen Umtrunk im „Meetingpavillon“ ließen wir den Abend ausklingen. Erwähnenswert ist, das unser Nesthäkchen – knappe 20 Jahre alt war, also eine „steinalte“ Runde, die auch dementsprechend zeitig im Zeltbett lag.

Samstag 02.07.2005

Fortsetzung Autor: Amber

Nach einer recht kühlen und, für einige (Minerva), klammen Nacht fanden sich alle hoch motiviert und zu weiteren Abenteuern bereit zum Frühstück ein. Die Brötchen wurden ganz TR-like mit Fools Feldmesser geschmiert, und mit Lunchpaketen ausgerüstet brach die Gruppe zur Wanderung auf.
Zwar fanden wir nicht den richtigen Wanderweg, wurden aber mit einer wunderschönen Landschaft belohnt, die uns unser Ziel vergessen ließ. Ein Eichenhain und ein steiler Aufstieg wechselten sich mit einem verwunschenen Waldpfad ab, der von gigantischen Felswänden gesäumt war.

Fortsetzung Autor: Nemo

Doch leider wurden wir in dieser „Wildnis“, ebenfalls TR-like auch nicht von Gegnern verschont. Fool wurde von Zecken attackiert, wie sich später erst herausstellte, auch Minerva. Shadowness hatte mit Brennnesseln und einem glitschigen Abstieg zu kämpfen.
Nach der Wanderung sind wir dann zu unserem eigentlichen Ziel gefahren, dem Schloss Niedeggen, wo gerade eine Veranstaltung für Kinder stattfand. Wir durften dort ca. 1,30m „große“ schwarze Ritter, Mönche und Burgfrauen bestaunen sowie die schöne Aussicht von der Burg herab auf die geniale Landschaft der Eifel.
Um den Nachmittag ausklingen zu lassen fuhren wir dann nach Heimbach zurück, wo gerade eine Kirmes stattfand. Hier gab es dann, nach den Wanderstratzen eine Stärkung in einem Straßencafe und anschließend einen Rundgang über die Kirmes.
Wieder zurück in unserem Zeltlager war dann erst mal duschen angesagt bevor es dann wieder zur Abendveranstaltung ging. Es wurde wieder gegrillt und wir haben wieder einen lustigen Abend verbracht.

Sonntag 03.07.2005

Der letzte Meetingtag bricht an, leider. Nach dem Frühstück wird allmählich damit begonnen die Zelte wieder abzubauen. Wir stellen fest dass das Pech mit dem Wetter sich dieses mal umkehrt. Hatten wir gestern doch noch ab und zu leichten Nieselregen scheint am heutigen Sonntag der Hochsommer wieder eingekehrt zu sein. Die Sonne scheint und die Temperaturen steigen, super zum Zelt abbauen.
Wir lassen uns also entsprechend Zeit, so gegen Mittag verabschieden sich als erste Shadowness, sie muss einen Zug erreichen, und Nemo, der wieder eine lange Fahrt vor sich hat. Erwähnenswert wäre vielleicht noch, das Minerva, Rümpi und Amber auf der Autobahn die gute, alte Boaz trafen…
Sie war aber zu beschäftigt, geradeaus zu fahren, als sich auf einen Angriff zu konzentrieren!

Meeting 2009 in Freiburg

Meeting vom 3.-5.07.2009 in Freiburg (Breisgau), Zeltplatz Möslepark.
Teilnehmer: Minerva, Tanja, Enymisc, Nemo, Rümpi, Sid und Steffen.
Geheim. Bitte vertraulich behandeln.

Die üblichen Verdächtigen kamen spät. Das lag am Stau und am sintflutartigen Wolkenbruch. Sie gefährdeten den Verkehr durch ein heißgelaufenes Auto, das aller paar Kilometer anhalten musste, durch das Überfahren gleich mehrerer Blitzer und weitere unangenehme Verhaltensweisen. Nach dem Auftauchen gingen sie (eifrig wie Ameisen vor dem Regen) eilends an den gemeinschaftlichen Zeltaufbau.

Ihr Zeltplatz (Möslepark) war sauber und ordentlich, hatte ein Rezeptionsgebäude im südländischen Stil und eignete sich für gesetzte Herrschaften mit großen Wohnwagen (Innenklo?) und zeitigen Schlafbedürfnis. Nebenan befand sich (u.a.) eine Gaststätte, die mangels anderer Sitzgelegenheiten und eines geeigneten Grills (Holzkohlegrill war verboten) sofort besucht wurde.

Nach der Kalorienzufuhr schnorrte man der Gaststättenleitung noch einige Stühle ab und quatschte bis 1 oder 2 Uhr im Camp. Bevorzugte Themen dieser Nacht waren (soweit ich mich erinnere…) die Tomb-Raider-Community in früheren und jüngeren Tagen, die partnerschaftliche Treue und die Auswirkungen kalter Blitzer auf die Nichtexistenz außerirdischer Lichter am Zelthimmel.

Die Nacht war kühl und regnerisch, aber der folgende Tag brachte Sonnenschein und abendliches Urlaubsfeeling. Er wurde mit der Straßenbahnfahrt zum Münster „U. L. Frau“ und der scheinbar interessierten Observierung des dortigen Marktes und Weinfestes begonnen. Geschickt mischte man sich unter die Menge, versuchte die lokale Mundart zu verstehen (vgl. „Asterix und der Avernerschild“) und nicht in die Straßenrinnen Freiburgs zu tapsen.

Nachdem keine Auffälligkeiten festgestellt wurden, begab man sich zum „Biergarten“ „Feierling“, um dort die Lokalität zu erkunden. Schnell kam man mit der Bedienung ins Gespräch und erfuhr von der Existenz einer Seilbahn zum Aussichtspunkt „Schauinsland“ (ca. 1284 m) etwas außerhalb, welche diese junge Dame in Kindheitstagen begeistert hatte und vermutlich auch uns gefallen würde. Nach unnachbiebiger Diskussion der verschiedenen Optionen (unter wohlwollender Betrachtung eines lehrreichen englischsprachigen Reiseführers) einigte man sich auf den Besuch der Aussichtsplattform und trat die Straßenbahnfahrt dorthin an.

Einmal mehr zeigte sich, daß Seilbahnen unverschämt hoch über dem Erdboden fahren können, was sich im Falle eines Absturzes ungünstig auswirken würde. In luftiger Höhe offenbarten sich zudem die Witterungsunterschiede zwischen der Stadt (sonnig & trocken) und den umliegenden Bergen (nasstrüb).

Wie auch immer: Oben kamen wir in den Genuss eines Mittagessens, das uns die Kraft zu weiteren gastronomischen Erkundungen gab. Diese erstreckten sich (nach der Rückkehr ins Tal) auf den schon besuchten „Biergarten“, das Weinfest und auf ein lecker italienisches Restaurant namens „Zum Storchen“. Das Weinfest überzeugte durch das historische Ambiente, südamerikanische Musik, klasse Wetter und Wein. Es gab allerdings einen Altersunterschied zum anwesenden Klientel, so daß wir abzogen und Rümpi allein mit einem Spezialauftrag zur Buchproduktion in Thüringen zurückblieb.

Nach dem erneuten Schnorren von Sitzgelegenheiten ließen wir den Tag ähnlich dem vorigen im Camp ausklingen. Gesprächsthemen in lauschiger Nacht waren u.a. herumkrabbelnde- und fliegende Tierchen, mysteriöse Telefonanrufe, You Tube und die Dominanz des roten durch das blaue Licht in weitaus stärkeren Maße.

Der nächste Morgen brachte einen eiligen Aufbruch und um 12.00 Uhr war der Spuk bereits vorbei. Ein einzelner Teilnehmer besuchte noch einmal die Aussichtsplattform des Münsters „U. L. Frau“, leistete sich ein Eis und skizzierte den vorliegenden Meetingbericht, bevor er im Bahnhof verschwand.

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