Als weiteren Ort besucht sie Atlantis.
Doch was weiss man eigentlich über Atlantis?
Geboren wurde die Legende von Atlantis woanders: Die Geschichte vom versunkenen Märchenstaat beginnt in Ägypten. Laras Voriges Reiseziel.
In der alten Pharaonenstadt Sais hüten Priester den Atlantis-Bericht im Tempel der Neith. Dort kopiert ihn der griechische Staatsmann Solon um 560 vor Christus. Hat er bei der Übersetzung in seine Muttersprache entscheidende Fehler gemacht? Liegt im Land am Nil die Keimzelle für den ewigen Streit um Atlantis? Die Säule mit dem Originaltext ist längst zerstört – die Abschrift gilt als verschollen. 100 Jahre nach Solons Besuch in Sais gelangt sein Dokument in die Hände des griechischen Philosophen Platon. Er nimmt die Geschichte auf in sein Werk über das Wissen der Welt.
Doch gab es sie wirklich? Wo lag sie, die blühende Stadt mit den goldenen Mauern und Kuppeln, die der Philosoph Platon in höchsten Tönen rühmt?
Überall auf der Erde wollen Wissenschaftler sie gefunden haben. Vor einigen Jahren wagte ein Geoarchäologe die Formel „Troja ist Atlantis“. Seither sorgt die kühne These für gewaltigen Wirbel.

Seit nunmehr 2400 Jahren, und genauso lange wurden Mutmaßungen über dieses Rätsel angestellt, existiert die Legende vom glorreichen Inselreich Atlantis (benannt nach dem Riesen Atlas?). Es lag vor ca. 12 000 Jahren westlich der ,Säulen des Herakles‘ (Straße von Gibraltar -Mittelmeer), hatte einen sehr hohen Wohlstand, beherrschte halb Europa und Nordafrika und versank in einem Tag und einer Nacht durch gewaltige Erdbeben und Sturmfluten (war es die Sintflut die uralte Menschheitserinnerung?) weil die Menschen korrupt und verrucht wurden. Aber wem verdanken wir die Legende und wer setzte sie in die Welt?

Solon (639-559 v.Chr.), attischer Staatsmann und Gelehrter, setzte den geschichtlichen Ausgangspunkt für den Atlantismythos, er bereiste von 571-561 v.Chr. Ägypten und umliegende Staaten. In der Hauptstadt von Niederägypten, dem kulturellen Zentrum der damaligen Welt, erfuhr Solon von einem Priester und Tempelschreiber die dort aufgezeichnete Erzählung des untergegangenen Reiches und Kontinents Atlantis. Dieses geheime Wissen aus den Tempeln Ägyptens, teilte er in Athen autorisierten Personen mit.

Man könnte jetzt sagen die Legende von Atlantis sei ein Gespinst geistreicher Denker und Philosophen, der erste bekannte Kritiker des Atlantismythos war Aristoteles – der begabteste Schüler Platos, die sich einen Idealstaat herbeisehnten und den tragischen Untergang von Atlantis mit den Sittenverfall jeder Zivilisation gleichsetzten, aber warum erfuhren sie es von Ägyptern? -hatte Ägypten vor 2500 Jahren noch eine uralte Erinnerung an ihre Ahnen die ihre Hochkultur schuf?